Bildnachweis : Kirill Lialin
“Frauen für Frieden” -
ein Thema am Puls der Zeit,
ein Event, das sie vor den Vorhang holt: Frauen für Frieden.
Warum gibt es weniger Konflikte, wenn Frauen mehr zu sagen haben?
Wer sind “Frauen für Frieden”, was bewegt sie, warum braucht es sie und was tun sie? In welcher Beziehung stehen Geschlecht, Krieg, Gewalt und Frieden zueinander?
Diesen und vielen anderen Fragen widmeten wir uns am “Langen Tag der Flucht” mit unserem Event “Frauen für Frieden”.
Full House: mehr als 70 Teilnehmer*innen sind unserer Einladung gefolgt und haben gemeinsam diskutiert und reflektiert, was Frieden bedeutet, welchen Beitrag Frauen für Frieden leisten und wie dieser noch sichtbarer werden kann.
“Frauen sind aktive Protagonisten - damit Frieden nachhaltig ist, muss jede Stimme gehört werden.” - Julia Zimmerman
Bildnachweis : Kirill Lialin
“Sich Zusammentun ist so wichtig. Frauen müssen lernen, einander zu unterstützen.” - Olga Mitsura
In einer Fishbowl-Diskussion sprachen wir mit vier den hochkarätigen Panelistinnen Julia Zimmerman, Ishraga Mustafa Hamid, Olga Mitsura und Banan Sakbani über die Bedeutung von Frauen für eine friedliche, faire und sichere Welt.
Julia Zimmerman engagiert sich für nachhaltige Entwicklung und setzt sich leidenschaftlich für die Wahrung der Menschenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter ein. Derzeit arbeitet sie als Programmkoordinatorin bei der NGO Light for the World International, die sich auf inklusive nachhaltige Entwicklung in Subsahara-Afrika spezialisiert hat.
Ishraga Mustafa Hamid ist Autorin, Politikwissenschaftlerin, Übersetzerin und Publizistin. Sie engagiert sich in der sudanesischen Frauenbewegung, gründete die erste Schwarze Frauengemeinschaft in Wien und ist Repräsentantin für arabische Literatur im österreichischen PEN-Club.
Olga Mitsura ist Ökonomin, Psychologin und angehende Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin. Sie ist Mitgründerin und Mitglied des Vereins Ukrainehilfe, der im Februar 2022 gegründet wurde und setzt sich dort für Menschen in Not ein, die aus ihrer Heimat - der Ukraine - flüchten.
Banan Sakbani ist eine junge Künstlerin, Musikerin, Aktivistin und Autorin und aus Syrien. Sie begann heuer Rechtswissenschaften an der Universität Wien zu studieren.
“Konflikte sind vielfältig. Was man immer machen kann, ist nachfragen.” - Samar Al Bradan
Bildnachweis : Kirill Lialin
“Migration ist eine Chance für Emanzipation.” - Ishraga Mustafa Hamid
In einer Ausstellung zeigten wir 15 Frauen und ihre Arbeit an einer friedlicheren und gerechteren Welt rund um den Globus. Darüber hinaus präsentierte die Künstlerin Constance Hatice die Zwischenergebnisse ihrer Dokumentation über Traditionen und Geschlechterrollen.
Den krönenden Abschluss bildete die musikalische Performance der jungen, syrischen Künstlerin Banan Sakbani, die uns zum Mitsingen motivierte und die Stimmung für einen gemütlichen, verbindenden Austausch danach setzte.
Dieser Abend hat uns gezeigt: wo Frauen einen Beitrag leisten, ist die Welt sicherer, fairer und friedlicher. Wo sie einen aktiven und ermächtigten Teil in der Gesellschaft einnehmen, gelingt das Zusammenleben besser.
Die Welt braucht “Frauen für Frieden”.
PS: Dieser Abend war nur möglich durch das tolle Engagement unseres LANA Teams - insbesondere Alina Vetter, Bodor Ramadan, Elisabeth Kwauka, Natalie Haas und Tamari Botchorishvili. Danke für euren Einsatz!
“Solidarisch bleiben, kritisch bleiben, nicht aufgeben.” - Banan Sakbani
Bildnachweis : Kirill Lialin
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